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Dresden und Elbsandsteingebirge waren das Ziel der ersten großen Ausfahrt in diesem Jahr. Organisatoren waren Mitglieder der Region Berlin mit Frank („Kompendium“) Pieper aus unserem Club und Camillo Klepsch vom Porsche Club 928 Deutschland. Das kurz vor dem Start per Mail zugeschickte Roadbook für die Anfahrt gab einen ersten Hinweis auf die Professionalität von Planung und Fahrtunterlagen. In Pillnitz empfing uns das Schloss-Hotel mit modernem Komfort und historischem Baustil. Beim Sektempfang auf der Terrasse kam schnell gute Laune im Gespräch mit alten und neuen Bekannten auf. Präsident Peter Holzmeier nutzte die Zusammenkunft, um sich bei Ekkehard Zentgraf für die langjährige Mitarbeit im Vorstand unseres Clubs zu bedanken. Das Grillbuffet gab einen ersten Eindruck von der guten Küche des Schloss-Hotels. Der aufmerksame und professionelle Service stand dem nicht nach. Clubgeologe Peter Dreyer bot mit Unterstützung von Liane Tattenberg nach den Vorträgen auf Rügen und im Harz Teil 3 der geologischen Vortragsreihe an. Wie angekündigt, organisierte das vorgenannte Duo anschließend Musik und Tanz. Am Freitag wurden Clubbanner und Autos vor der Hotelanfahrt für ein Fotoshooting arrangiert. Die Organisatoren verteilten die Roadbooks und es ging auf schönen Wegen zur Dresdner Innenstadt, wo trotz Dauerstau alle im vereinbarten Parkhaus ankamen. Die Sehenswürdigkeiten des historischen Stadtkerns wurden in Gruppen besichtigt. In der Schlange vor der Frauenkirche trafen wir wieder zusammen und warteten auf den Zugang zur Orgelandacht. Die Frauenkirche war bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Besucher genossen Orgelmusik, Geistliches Wort und Erläuterungen zur Historie dieser evangelischen Kirche. Der vorgeschlagene Termin zur Abfahrt aus dem Parkhaus wurde pünktlich eingehalten. Auf den Dauerstau in der Dresdner Innenstadt hatten Frank Pieper und Camillo Klepsch leider keinen Einfluss. Dank des detaillierten Roadbooks kamen wir jedoch vollständig vor der Schranke des Schlossparks von Schloss Moritzburg an. Als Ergebnis zäher Verhandlungen unserer Organisatoren durften wir mit unseren Autos auf die denkmalgeschützte Terrasse fahren. Nun kamen die Unterlegpappen zum Einsatz, die unsere Tour-Guides am Morgen ausgeteilt hatten, damit die mehrere hundert Jahre alten Sandsteine der Terrasse durch (bei unseren Autos kaum vorstellbare) austretende Flüssigkeiten keinen Schaden nahmen. Die anschließenden Führungen durch die Porzellansammlung und das Schloss boten eine Fülle von Informationen und Eindrücken, sowohl bezüglich der Lebensweise am sächsischen Hof als auch über die jüngere Geschichte seit 1945. Nach individueller Rückreise kamen wir zu einem gediegenen Abendessen im Kaminrestaurant zusammen und verarbeiteten die Eindrücke des Tages. Nach dem Freitag „in Kultur“ war am Samstag „Landschaft“ angesagt. Als Ergebnis aufwendiger Vorbereitung trafen wir an der Bastei auf reservierte Parkplätze; von hier waren es nur wenige Schritte zu der berühmten Felsformation. Die Aussicht in das Elbsandsteingebirge und auf die Elbe war einzigartig. Die Kameras klickten pausenlos. Anschließend taten wir, was wir gerne tun: wir fuhren mit unseren Autos durch schöne Landschaften auf (dem Soli sei Dank) gepflegten Straßen. Die Straßenbahn auf der Landstraße zum Hotel Forsthaus bot ein malerisches Bild. Nach ausgiebiger Pause ging es von Kirnitzschtal weiter durch die Sächsische Schweiz in schöner Streckenführung zurück zum Hotel. Zum Abendessen bot man uns wieder einen neuen Raum an: das modern gestaltete Restaurant „Café“ war der Ort, an dem wir ein abwechslungsreiches Buffet geniessen konnten. Der freundliche Service bot mit einer Eistorte einen würdigen Schluss- und Höhepunkt. Es versteht sich, dass das Buffet erst eröffnet wurde, nachdem unser Präsident den Organisatoren für den hohen Standard dieser Ausfahrt ganz besonderen Dank ausgesprochen hatte. Am Sonntagmorgen nahmen sich die Teilnehmer beim Frühstück viel Zeit, um ausführliche Gespräche zu führen, bevor sie sich verabschiedeten. Angesichts der z. T. weiten Anreise nach Dresden war vielfach noch ein wenig Urlaub „angehängt“ worden; so auch bei meiner Frau und mir. Spontan nahmen wir das Angebot der Berliner Sektion an, sie auf dem Rückweg über Lübbenau und den Spreewald zu begleiten. Gemeinsam kauften wir in Lübbenau die berühmten Spreewald Gurken ein und fuhren anschließend auf Alleen durch den Spreewald Richtung Berlin. Wir kamen der Bundeshauptstadt näher und ein Porsche nach dem anderen grüßte zum Abschied. Als letzter Porsche leuchtete uns der rivierablaue 968 von Otto und Christel Helm den Weg vom Spreewald über die Autobahn ins Zentrum von Berlin.


21.05.2009