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Auf den Spuren des Neandertalers

 

Schulhof einer Gruitener Schule – ein symbolträchtiger Treffpunkt für die 12 Teams an diesem sonnigen Morgen des 17. Juli. Lernen ist angesagt: Urgeschichtliches über die Menschheit steht im Mittelpunkt. Heimatkunde ist Thema. Die Teilnehmer haben sich in Aufmerksamkeit und Zeitdisziplin zu üben. Die schnelle Auffassungsgabe wird trainiert. 1. Etappe: 11 Fragen sind aus den Beobachtungen am Wegesrand zu beantworten und dabei sollte die Route nicht verlassen werden. Die ersten Unstimmigkeiten in den Zweierteams kommen auf. Die Mittagspause bringt Entspannung, aber noch lange keine Entwarnung. Während der 2. Etappe nähern wir uns dem Neandertal Die vorgesehene Konvoifahrt gerät durch Ampeln und andere Hindernisse schnell aus der Facon. Das Verkehrsgeschehen ist zu beobachten, der Wegbeschreibung zu folgen und 7 weitere Fragen sind zu beantworten. Es kommt der ungehörte Ruf nach dem dritten Teammitglied auf. Die Spannungen nehmen zu. Junge Liebe erfährt ihre erste Bewährungsprobe, gestandene Ehepaare stellen die Grundsatzfrage.

Dies ist die Stunde der Teampartner ohne engere Beziehung. Wie eine Schulpause empfinden wir die 3. Etappe: Konvoifahrt ohne Fragen, nur die Natur genießen. Das ist allerdings nur pädagogische Raffinesse, denn im Neandertalmuseum muss noch einmal richtig gearbeitet werden. Die 4. und letzte Etappe, eine Chinesen-Rallye, erscheint leicht, doch schon eine kleine Fehldeutung kann den Ruhm zum Treppchen verwehren. Außerdem ist auch während dieses Fahrabschnitts mehr zu leisten als Abbiegungen und Kreuzungen richtig zu erkennen. Die Schlussfrage lautet nämlich, durch welche Stadtgebiete uns die heutige Ausfahrt führte. Preisverleihung und ein vorzügliches 3-Gang-Menü erleben wir im Restaurant „Gut Knittkuhle“. Sieger des Tages: Anna Therese Dreyer/Georg Biskup. Gleichauf belegten Renate und Jürgen Hiller sowie Ulrike Lehnemann/Dr. Peter Holzmeier den 2. Platz.

Es war eine Findigkeitsrallye besonderer Art: Spannung, Kultur und Natur wechselten einander ab und ließen diese Veranstaltung zu einer eindrucksvollen Tagesausfahrt werden. Eine ebenso positive Resonanz fand dieses Clubereignis in der Berichterstattung der WZ. Veranstaltungsorganisatoren waren Marianne und Ernst Schlaich, die eine perfekte Vorbereitung getroffen hatten und mit ruhiger Hand durch den Tagesablauf führten. Besonderen Dank für dieses Engagement, das von Neuem belegt, dass unser Club ein Club zum Mitmachen ist. (H. J.)