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Wochenendausfahrt Lüneburger Heide 01.+02.07.17

Ohne dass es uns vorher bewusst war, hatte die Region Norddeutschland am ersten Wochenende im Juli ein kleines Jubiläum: Es war die 10. Fahrveranstaltung dieser Region, die offiziell zum Jahresbeginn 2011 eröffnet wurde. Einschließlich einiger Gäste aus der Nachbarregion NRW trafen sich 30 Teilnehmer am Samstagmorgen in Gödenstorf-Lübberstedt. Nach der Einnahme eines leichten, zweiten Frühstücks stimmten uns die Veranstaltungsorganisatoren, unser Club-Präsident Reinhard Quante und seine Frau Elke S., auf den Tag ein. Wie sich später herausstellte, wurde uns ein derart perfektes Roadbook übergeben, das ein Abweichen von der geplanten Route schier unmöglich machte. Vor dem Start konnte noch ein gut bestücktes Oldtimergeschäft aufgesucht werden, das eigens für unseren Club am frühen Samstagmorgen seine Hallentore geöffnet hatte. Die erste Etappe führte uns über reizvolle Strecken durch die Heidelandschaft bis Soltau. Das eigentlich unzulässige Abstellen unserer Fahrzeuge auf dem ALDI-Kundenparkplatz wurde von einigen Clubmitgliedern durch einen Besuch des Discounters legalisiert, wenngleich ohne Einkaufserlebnis. Nach kleinem Innenstadtbummel und hastiger, aber offenbar unvermeidbarer dritter Mahlzeit seit dem Wecken ging es auf der Weiterfahrt mitten ins Herz der legendären Lüneburger Heide nach Undeloh. Die dortige Kaffee- und Kuchenpause war für die meisten immerhin die vierte Ernährungseinheit des Tages. Nunmehr zum Autolenken zu träge, bevorzugten wir eine ökologisch korrekte Kutschenfahrt mit Pferd und Wagen. Unser Eventmanager feuerte die Western-Lady auf dem Kutscherbock derart an, dass Erdschlamm und wohl auch gewisse Hinterlassenschaften durch die galoppierenden Rösser unserer Kutsche zur allgemeinen Belustigung in das Wageninnere geschleudert wurden. Schließlich entschieden wir uns wieder für unsere pferdestarken Porsche Fahrzeuge und eilten damit unserem Ziel an diesem Tag, dem Hotel Gut Bardenhagen, entgegen, ohne dabei die weiterhin beeindruckende Landschaft aus dem Auge zu verlieren. Internetsurfer wussten, was uns erwartet: Ein sehr ansprechendes Design-Hotel in scheinbar unberührter Natur. Und nicht zu vergessen. Die fünfte Mahlzeit in Form eines vorzüglichen Buffets stand auf dem Programm.

Der Sonntag führte uns weiter durch die Heide zu einer historisch bedeutsamen Erinnerungsstätte: Der Fliegerhorst Faßberg spielte eine wichtige Rolle bei der Berliner Luftbrücke, worüber wir durch einen Luftwaffenoffizier und einen bewegenden Dokumentarfilm ausführlich informiert wurden. In dem danach angefahrenen nostalgisch eingerichteten Hofcafé in Müden klang unsere wunderschöne 2-Tagestour bei köstlichen Torten im XXL-Format aus. Wir danken den Organisatoren ganz besonders für dieses Wochenende. Die Ausfahrt wurde von beiden perfekt zusammengestellt und organisiert. Wir wurden mit ruhiger Hand bei exaktem Timing und mit jeweils interessanten Erläuterungen an den Haltepunkten seitens Reinhard Quante durch die Veranstaltung geführt. Ein rundum gelungenes Debüt unseres neuen Präsidenten. (H.J.)