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Am 27. August trafen sich an der A 7, Rastplatz Hasselhöhe, elf 968er mit zum Teil weitgereisten Piloten und deren Begleitungen zur nördlichsten Ausfahrt dieses Jahres. Die längste Anreise hatte Rüdiger Edler von Löw aus Bayern hinter sich. Allerdings war er, ebenso wie einige andere Teilnehmer, bereits am Vorabend angereist. Nach der Ausgabe je einer liebevoll von Barbara Hubatsch gepackten Tüte mit Roadbook, Stadtplan, einem Sträußchen Heidekraut und Selbstgebackenem ging es bei Schmuddel-Wetter zunächst durch die weinrot blühende Heide nach Undeloh, wo wir uns mit einem zweiten Frühstück stärken konnten. Über landschaftlich reizvolle Nebenstraßen und Alleen und durch kleine Dörfer erreichten wir die alte Salzstadt Lüneburg, wo unsere Organisatoren Michael Hubatsch und Helge Jansen eines der besten Restaurants am Ort für ein gepflegtes Mittagessen ausgesucht hatten. Der Blick durch die Fenster der alten Lüner Mühle, heute Hotel Bergström, auf die Kanäle der Ilmenau und auf die vielen köstlichen Weine im Restaurant verführte zum Sitzenbleiben, aber unsere Fahrzeuge wollten bewegt werden. Nach dem köstlichen Essen fuhren wir über die Hafen-Aussicht bietende Köhlbrand-Brücke in Hamburgs Speicherstadt und stellten unsere Fahrzeuge fast „in Reih und Glied“ vor einem alten Speicherhaus ab, in dem sich das private „Prototyp Automuseum“ befindet. Dort wurden wir bereits zu einer Führung erwartet, deren Schwerpunkt rund 40 seltenen Sportwagen waren. So konnten wir neben vielen anderen „Rennern“ auch den nur dreimal gebauten Berlin-Rom-Porsche bewundern. Architektonischer und sportlicher Höhepunkt des Tages war jedoch die Besichtigung der noch immer nicht fertiggestellten, aber immer teurer werdenden Elbphilharmonie. Das formvollendete Bauwerk bot in jedem der 12 Stockwerke, die zu Fuß mit schweren gelben Gummistiefeln erklommen werden mussten, immer neue architektonische Überraschungen. Alle Club-Teilnehmer schafften diese sportliche Leistung, was zeigt, dass 968 fahren fit hält! In der „Austernbar“ fand der Tag seinen gemütlichen Ausklang. Ohne Regen konnten wird den Begrüßungs-Sekt auf der Terrasse genießen. Der dabei ausgesprochene Dank des Präsidenten an das Organisatoren-Team, die unter tatkräftiger Mithilfe von Barbara Hubatsch eine perfekte Veranstaltung durchführten, fand in ehrlichem Applaus aller Teilnehmer seine Bestätigung. Auch ohne Austern mundete es danach allen Teilnehmern und man verabschiedete sich mit der Vorfreude auf eine ähnlich vielseitige Ausfahrt im nächsten Jahr, denn diese Region ist immer eine Reise wert! (N.K.)


27.08.2011